«Wenn öppis isch, wiäs ned set si
tuä ned muttärä und pfuttärä.
Überleg diär, wärum isch es ä so?
Was chan ich degäge tue?
Und denn tuäs!»

 

ERNST, VATER VON ANDREAS

Mit Kunst grillieren

Stahlplastiker Andreas.

Der Erfinder des Feuerrings.

Der Erste seiner Art.

Schweizer

Produkt

Nach der ersten Idee der Form – von Stahlplastiker Andreas Reichlin zeichnerisch umgesetzt – kommen wir mit unserem Experten der Blechdrückerei zusammen. Er fertigt zuerst die unserer Zeichnung entsprechende Holzform aus Buchenholz. Darüber werden unsere Bleche mittels einer Druckrolle und 12 t Kraft in kaltem Zustand gedrückt. Dies erfordert Fingerspitzengefühl und Erfahrung sowie eine Stahllegierung, die auf Zug nicht reisst und beim Stauchen keine Falten wirft – damit unsere Schalen eine perfekte Form aufweisen.

Für jedes Feuerring-Modell, für jede Form und auch für die Innenböden, existiert eine eigene Holzform. Alle Innenböden haben am tiefsten Punkt mittig eine Öffnung zum Ablauf von Regenwasser und Restasche. Auch die Aussenschalen verfügen über eine Öffnung, damit alles, was oben herausfliesst, unten auch einen Weg ins Erdreich findet.

Auf diese Weise gedrückt wird auch der Stellring, auf dem jeder Feuerring wie bei einem Kugelgelenk perfekt nivelliert werden kann, auch wenn das Gelände, auf dem er zu stehen kommt, eine Schräge aufweist.

Durch qualifizierte Fachleute und Partner werden die hohen Qualitätsstandards des Designers und Bildhauers Reichlin umgesetzt. 

Feuerring GmbH

Zusammen mit Lebenspartnerin Beate Hoyer führt Andreas Reichlin die Feuerring GmbH in Immensee im Kanton Schwyz.

Der Original Feuerring hat seit der Markteinführung 2009 dem Grillmarkt neue Dimensionen eröffnet, fast schon lässt sich von einer «Revolution» sprechen, wenn man heute auf die Anzahl der Nachahmerprodukte in der Schweiz, aber auch in Österreich und Deutschland und dem Rest der Welt schaut.

Während der Grillmarkt sich durch Feuerring als «Erster seiner Art» mit dem indirekten Grillieren zu formulieren versucht, geht das Original mit der ihm eigenen Kreativität, Authentizität und der Bewusstheit von Werten wie Qualität, Nachhaltigkeit, Achtsamkeit, Gesundheit und Freundschaft kraftvolle Wege skulpturalen Garten-Designs.

Mit jedem Schritt, von der ersten Idee über das Design, die Qualität und Perfektion der Herstellung bis zu den Werbeaktivitäten und dem Umgang mit unseren Ressourcen, ist unser Bestreben, nachhaltig zu denken und zu arbeiten.

Mit der Nutzung regionaler Schweizer Handwerkskraft arbeitet Feuerring nachhaltig und schafft ein Schweizer Original: den patentierten und inzwischen urheberrechtlich geschützten Feuerring – ein Objekt, dessen Design sich dadurch auszeichnet, dass es Ästhetik und Funktionalität in sich vereinigt.

GEMEINSAMES MOTTO

Sich mit Schönem und Echtem umgeben, dabei einfach und authentisch bleiben.

Interview mit Andreas

Was macht jemanden zu einem guten Designer?

Wir schätzen es, wenn in der Gestaltung ein ‹rundes› wegweisendes Produkt kreiert wird, welches Funktion, Ästhetik, Statik, Materialität und Ökologie in einer Form vereint.

Was ist der schönste Moment während einer Projektphase?

Das sind die Momente, in denen die anfänglichen Ideen in der Ausführung vor einem liegen und die Vorstellungen davon noch übertreffen. Wenn daraus dann wieder Neues entsteht …  perfekt!

Wie überzeugst du Kunden?

Das ist nie unsere Motivation – wir sind der Meinung, dass unser authentisches Tun immer im Sinne der Sache und des Inhalts dazu führt, dass wir von denen verstanden werden, die ähnlich denken und leben ... Schön ist, wenn das Stimmige für uns auch andere überzeugt.

Wie erregt man Aufmerksamkeit?

Die Aufmerksamkeit anderer ist auch nie unsere erste Motivation - was gut ist, wird schnell von den Menschen erkannt, die original leben.

Wie gehst Du mit Konkurrenz um?

Respektvoll – wie sonst?

Welche Designgrösse würdest Du gern einmal persönlich treffen und warum?

Der Künstler Richard Serra wäre ein spannender Gesprächspartner – seine reduzierten Plastiken, sein Form- und Raumverständnis sind wesentliche Inspiration für unser Leben und Tun.

Was ist dein persönlicher Schlüssel zum Erfolg?

Persönliche Authentizität, respektvolles Menschenbild und nachhaltiges Denken.

Was sind die häufigsten Schwierigkeiten, die du in deinem Berufsalltag überwinden musst?

Wir sehen Schwierigkeiten als Herausforderungen an, insofern bringen sie uns weiter, wenn wir bereit sind, uns auf sie einzulassen. Wenn man zum Beispiel mit Menschen zu tun hat, die sich eigener inneren Grenzen nicht bewusst sind, fühlen wir uns herausgefordert, Wege zu eröffnen, die neue Sichtweisen möglich und uns damit verständlich machen.

In welche Branchenbereiche oder Industriezweige möchtest du in Zukunft stärker eintauchen?

Wir möchten die Kraft der Kunst im Arbeitsalltag erhalten – und uns und unserem Team Zeitfenster schaffen, um dort Energie und Kreativität aufnehmen zu können. Diese Kraft bringt uns dann ganz einfach und spielerisch weiter ...

Welches ist dein Lieblings-Kommunikationsprojekt, das nicht von dir stammt?

Auch dies sind die Werke einer Künstlerin, Pipilotti Rist, deren sinnliche Videoinstallationen anregen, neue Blickwinkel einzunehmen und Gegebenes kritisch zu betrachten.